cnc_fraese_arbeiten_mit_vektoren
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cnc_fraese_arbeiten_mit_vektoren [2021/03/21 18:46] – anton | cnc_fraese_arbeiten_mit_vektoren [Unknown date] (current) – removed - external edit (Unknown date) 127.0.0.1 | ||
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- | ===== Vektorformen mit der Grundlagen-Fräse realisieren ===== | ||
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- | In dieser Anleitung ist beschrieben wie einfache Formen aus einem Material sowohl ausgespart als auch freigefräst werden können. Im aktuellen Beispiel arbeiten wir mit G-Code als Sprache und CNCJS als Software. Bevor damit angefangen werden kann, stelle sicher dass die Fräse bereits kalibriert und funktionsfähig ist. Schaue dafür in die Dokumentation [[grundlagen_fraese|Grundlagen Fräse]] unter dem Abschnitt " | ||
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- | Um den G-Code zu erzeugen wird in beiden Fällen ein SVG benötigt. Dieses SVG kann mit Hilfe von Adobe Illustrator oder einem ähnlichen Programm erzeugt werden. Wichtig zu beachten ist, dass das SVG ebenfalls " | ||
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- | Im Netz finden sich genung gute Tutorials zum richtigen Platzieren von Bridge/ | ||
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- | Wenn alles gezeichnet ist kann die Form als normales SVG mit den Standarteinstellungen exportiert werden. Zum Zweck dieser Anleitung habe ich einen Donut gezeichnet und diesen mit 4 Tabs versehen. Nun öffnen wir im Browser [[http:// | ||
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- | ==== G-Code erzeugen in JSCUT ==== | ||
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- | Auf der Startseite angekommen muss oben auf den Launch Button geklickt werden. Nach dem das getan ist erscheint eine Oberfläche mit einigen " | ||
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- | **Zunächst eine kurze Erklärung der einzelnen Widgets von JSCUT.** | ||
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- | {{: jscut_uebersicht.png? | ||
- | Ganz oben ist die Übersicht der wichtigsten Funktionen, unter anderem die Funktion über die wir unsere SVGs importieren und später den G-Code exportieren können. Ebenfalls können wir Einstellungen, | ||
- | Dazu muss erwähnt werden, dass die Vorschau im 3D Modus die fertige Fräsform genauer berechnet als der "Edit Toolpath" | ||
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- | Oben rechts ist eine Hilfestellung. Diese zeigt Fehlermeldungen an bzw. welcher der nächste Schritt zum Erstellen des G-Codes ist. | ||
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- | Die meißten Widgets haben einen Tipp der aufleuchtet wenn man über die jeweilige Einstellung drüber hovert. | ||
- | Das Operations-Widget ist dafür da die grundlegende Aufgabe der Fräse festzulegen. Nach man ein SVG importiert und mit einem Klick die Form markiert hat, kann man eine Operation anlegen. Durch das Eingabefeld der ppi wird angegeben wie groß das SVG in mm bzw. inch ist. Das hat den Hintergrund, | ||
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- | Das Curve to Line Conversion Widget ist dafür da um einzustellen wie klein und aus wie vielen Segmenten, die Kurven bestehen sollen. Denn im GCODE werden Kurven aus vielen kleinen gerade Linien erstellt. Hat man also wenige, lange Segmente so werden die Kurven eckig. Stellt man viele kleine Segmente ein, so werden Kurven flüssig. | ||
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- | Durch Markieren der entsprechenden Teile auf dem SVG können wir hier die Tabs einstellen. Die Tiefe der Tabs sollte je nach Material 1-2mm weniger als die Materialdicke/ | ||
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- | Im Material Widget stellen wir ein, wie dick unser Material ist und wo der 0 Punkt der Fräse liegt. Gängig in der Industrie ist, dass man den 0 Punkt auf der Oberfläche des Materials platziert statt den Boden auf dem das Material drauf liegt. Wichtig ist hierbei die Umstellung auf Millimeter, wenn wir mit dem metrischen System arbeiten. Ebenfalls stellen wir ein wie hoch der Fräskopf über dem Material schweben soll, wenn er sich von einer Fräsposition in die nächste bewegt. Je unebener das Material ist, desto größer sollte die Höhe des Fräskopfes sein. Ein gutes Mittelmaß sind 3 Millimeter. | ||
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- | Im Tool Widget stellen wir die ein welche Eigenschaft unser Werkzeug, also unser Fräskopf hat. Unter anderem wird hier auch entschieden wie schnell der Vorschub ist, mit welcher Geschwindigkeit der Fräskopf einsinken soll und wie schnell sich der Fräskopf in XY-Richtung bewegen soll wenn über dem Material schwebt. Wenn man es professionell angehen möchte, sollte man sich informieren über Materialien, | ||
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- | **Import des SVG' | ||
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- | Ich importiere den Donut als SVG in JSCUT. Ich stelle die spezifischen Werkzeug- und Materialparameter ein. Ich wähle die kleinen Rechtecke und erstelle neue Tabs. Ich wähle 500 für den Vorschub, 2mm Tiefe pro Fräsetappe, | ||
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- | Nun markiere ich den Donut, gebe für dieses konkrete Beispiel 3ppi ein um ihn zu vergrößern und erstelle eine Operation. Dort wähle ich " | ||
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- | Um sich zu vergewissern, | ||
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- | Überzeugt davon, dass alles passt kann nun der G-Code exportiert werden. Dafür im Menü oben, auf "Save G-Code" | ||
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- | ==== Import und Arbeit mit CNSJS ==== | ||
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- | Nach dem Öffnen von CNCJS kann direkt der soeben generierte G-Code importiert werden. Ob dies richtig funktioniert hat lässt sich daran feststellen, | ||
- | Ist man sich nun sicher das alles richtig eingestellt ist, kann man den 0 Punkt auf den tatsächlichen 0 Punkt (also die Oberfläche des Materials) zurücksetzen, | ||
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- | Tipp: Die Dremel und die CNC-Maschine sind sehr laut, daher sollte in einer Werkstatt oder einem anderen Ort gefräst werden, an dem man die Nachbarn nicht stört. Für ein sauberes Fräsergebnis würde ich zusätzlich empfehlen mit einem Staubsauger neben dem Fräskopf, während dieser fräst, herzusaugen. | ||
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