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NID Aufgabe 03: Draht-Kleiderbügel

<hi #ed1c24>Hier kommt ein Foto hin…</hi>

NID bezeichnet die alltägliche Umgestaltung des Gestalteten. (…) gibt den scheinbar eindeutigen Dingen eine Vielgestaltigkeit, impliziert Transformation, kombiniert mit kluger Erfindung neue Funktionen.1)

Felix händigt Ihnen einen Draht-Kleiderbügel aus (siehe Bild oben). Dieser gehört nun Ihnen. Ihre Aufgabe ist es diesen im Sinne eines Non-Intentional Designs (NID) in eine neue Rolle zu überführen. Benutzen Sie diesen und erschaffen Sie etwas neues. Sie dürfen diesen benutzen wie er ist, oder auch zerteilen und den Drahtkreativ wiederverwenden. Ihr Ergebnis wird von Ihnen kurz im nächsten Gruppentreffen vorgestellt.

Denkansatz

Bisher wurden von Erlhoff und Brandes (KISD, 2006) folgende Prinzipien formuliert und Motive abgeleitet (leider hat das NID Buch keine Buchseiten. Diese sind auf den letzten paar Seiten zu finden.):

Prinzipien

  1. Reversible Umnutzung: Ein Ding wird temporär oder dauerhaft in einem neuen Kontext genutzt, wobei aber der ursprüngliche Zustand und die ursprüngliche Funktion nicht zerstört werden (Senfglas als Stiftbehälter).
  2. Irreversible Umnutzung: Entweder hinterlässt der neue Gebrauch bleibende Spuren (Flasche als Kerzenständer), oder das Objekt muss für die neue Anwendung dauerhaft verwendet werden (Schraubglas mit durchlöchertem Deckel als Zuckerstreuer).
  3. Fast alle Umnutzungen implizieren Multifunktionalität.
  4. Ortsveränderung: Dinge werden aus ihrem ursprünglichen Einsatzort heraus gelöst (Ziegelsteine als Regalständer) oder umgekehrt wird ein Ort zu einem neuen Zweck umfunktioniert (Parties unter Brücken).
  5. <hi #b5e61d >Weitere Prinzipien?</hi>

Motive

  1. Aus der Not eine Tugend machen: Notlösung, Provisorium, Improvisation (Untertasse als Aschenbecher).
  2. Für den speziellen Zweck wird nichts Passendes auf dem Markt angeboten (Bierdeckel unter Tischbein, um den Tisch zu stabilisieren).
  3. Kostengünstige Alternativen zu neu gekauften Produkten (Bettgestell aus Europaletten).
  4. Weiterverwendung von Wegwerfen- oder eigentlich schon verbrauchten Produkten aus ökologischen und Kostengründen (Gabel oder Kleiderbügel als Radioantenne) – oder einfach aus Spaß (leere Dose als Fußball).
  5. Reduktion von Aufwand oder Wegersparnis aus Bequemlichkeit (Füße auf Schreibtisch).
  6. Optimierung der Funktion (Stuhl als Garderobe und Leiter).
  7. <hi #b5e61d >Weitere Motive?</hi>

Können wir die oben aufgeführten Punkte durch unsere Beobachtungen <hi #b5e61d >ergänzen</hi>?

1)
Non Intentional Design, Uta Brandes, Michael Erlhoff, DAAB, 2006 ⇒ ISBN 3937718931
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